Gartenhaus im Winter – Was ist zu beachten?
Wenn der erste Schnee fällt dann ist es häufig schon zu spät die wichtigsten Vorkehrungen für ein winterfestes Gartenhaus zu treffen. Oft kann der erste Frost auch schon im September oder Oktober eintreffen. Daher ist es ratsam schon im Herbst einige wenige Dinge zu beachten, um das Gartenhaus sorgenfrei über den Winter zu bringen.
Erste Schritte für ein winterfestes Gartenhaus
Generell sollten Sie vor jedem Kälteeinbruch Ihr Gartenhaus auf Schäden überprüfen: besitzen Fenster, Türen oder Wände Risse, durch die warme Luft entweichen und Feuchtigkeit eindringen könnte? Sind die Dachplatten unversehrt? Im Herbst ist die beste Zeit um diese Dinge noch in Ordnung zu bringen, damit es bei Wintereinbruch kein böses Erwachsen gibt.
Sollte Ihr Gartenhaus außerdem einen Wasseranschluss besitzen, sollte vor dem ersten Frost die Wasserleitungen abgeschaltet und geleert werden. Auch Regentonnen werden am besten ausgeleert und abgedeckt. So verhindern Sie, dass das Wasser in den Leitungen gefriert und diese im schlimmmsten Fall platzen.
Isolierung des Gartenhauses prüfen
Unsere Gartenhäuser bestehen ausschließlich aus nordischem Fichtenholz, ein sehr massives Holz, welches Schnee und Kälte besonders gut trotzen kann.
Bei großen Gartenhäusern, die Sie auch im Winter als Freizeit- oder Hobbyraum nutzen wollen, empfiehlt sich jedoch eine Vollisolierung, damit es auch im Winter mollig warm in Ihrem Gartenhaus ist. Hierfür können Fenster und Türen mit feuchtigkeitsabweisendem Holzlack angestrichen werden und Wände sowie Böden mit Wärmedämmung isoliert werden. Materialien wie Stein-, Holz- oder Mineralwolle bieten sich hierfür an, einfache Styroporplatten können den Job jedoch auch erledigen.
Wird nicht isoliert, bietet sich jedoch vor allem, wenn das Gartenhaus als Abstellraum verwendet wird, zumindest ein Luftentfeuchter an. Dieser beugt Stockflecken und Schimmelbefall während der kalten, feuchten Monate vor.
Gartenmöbel & Co – Was kann im Gartenhaus gelagert werden?
Sollten Sie Ihr Gartenhaus nicht als Aufenthaltsraum nutzen, dann bietet es sich für Sie selbstverständlich an, witterungsanfällige Gartenmöbel und -geräte während der kalten Monate im geschützten Gartenhaus abzustellen. Gartenmöbel aus Materialien wie Aluminium, Edelstahl oder Polyrattan können abgedeckt auch draußen überwintert werden. Bei Holzgartenmöbeln wird es jedoch kniffliger: Möbel aus dichtgewachsenem, ölhaltigem Holz wie Teakholz, Robinie oder Akazie sind pflegeleichter. Heimische Hölzer wie Buche oder Lärche neigen bei zu viel Feuchtigkeit zu Rissen im Holz und Schimmelbefall. Diese sollen also unbedingt trocken und frostfrei gelagert werden – ein trockener Keller oder ein isoliertes Gartenhaus eignen sich hier besonders gut.
Gartenhaus beheizen und andere Tricks
Sie möchten in Ihrem Gartenhaus auch Pflanzen überwintern? Dann bietet sich die Beheizung Ihres Gartenhauses an. Am unkompliziertesten funktioniert dies mit einer einfachen Elekroheizung. Aber Achtung: regelmäßiges Lüften ist beim Beheizen eines gut isolierten Gartenhauses unbedingt nötig, vor allem wenn Sie in Ihrem Gartenhaus auch Polstermöbel lagern. Ansonsten können durch fehlende Luftzirkulation Stockflecken und Schimmelbefall entstehen.
Bei starkem Schneefall empfiehlt es sich außerdem eine möglicherweise dicke Schneedecke auf dem Dach Ihres Gartenhauses wegzufegen. So verringern Sie die Belastung des Daches, dass schlimmstenfalls unter dem Gewicht des Schnees einbrechen könnte.
Bei der sorgenfreien Überwinterung und Isolierung Ihres Gartenhauses stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite: Kontaktieren Sie uns telefonisch unter +49 4921 95 333 47 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an ochtelbur@wdt-emden.de. Wir helfen Ihnen gerne weiter!